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1. Etappe: Rimini - Carpegna
Noch vor
dem Frühstück werfen wir einen letzten Blick auf die blaue Adria
und die Sonne verrät uns: Dies wird ein heißer Tag. Vielleicht
sollten wir lieber baden gehen als durch die Gegend strampeln. Doch schon
eine Stunde später werden wir unter Anteilnahme des Hotelpersonals
und der italienischen Gäste mit "tanti auguri" auf die Reise geschickt.
Ohne große Probleme finden wir zur Stadt hinaus um kurz darauf festzustellen,
dass wir nicht auf der geplanten Ausfahrt sind. Das fängt ja gut an,
denken wir uns, hoffentlich geht es nicht so weiter. Der Fehler lässt
sich zum Glück aber leicht korrigieren und bald geht es auf kleinen
verkehrsarmen Straßen gen San Marino, von dem die meisten Menschen
wissen, dass dies ein Zwergstaat ist, aber wo genau liegt er? Wir wissen
es nun, er liegt ca. 25 Km südwestlich von Rimini auf dem Monte Titano!!,
einem Berg von immerhin 750 m Meereshöhe, auf den sogar eine Seilbahn
mit Gondel hinauf führt, die aber von jedem Bergradler geflissentlich
übersehen wird. Wir haxln also hinauf vor die Stadttore der Festung
und binden unsere Alurösser an. Der Rest wird zu Fuß erstürmt
und wir tummeln uns in den malerischen Gassen des Zwergenstaates, nur Zwerge
haben wir nicht gesehen, dafür aber den putzigen Regierungspalast
mit seinen mittelalterlichen Wachen. Auf jeden Fall gibt es einiges zu
entdecken und man sollte den Ort der Kultur nutzen, denn lange Zeit wird
man ohne diese auskommen müssen, aber dafür sind wir ja schließlich
auch in den Appennin gefahren und nicht zu den Touristenstätten der
Toscana. Bald sitzen wir wieder im Sattel und kühlen uns 350 Tiefenmeter
im Fahrtwind. Doch bald schwitzen wir wieder heftig bei 30 Grad im Schatten
und als wir an der imposanten Festungsanlage von San Leo vorbeiradeln,
verspüren wir gar keine Lust uns auch noch auf diesen Berg hinaufzuquälen.
Wir lassen in diesem Falle die Burg rechts liegen (meist wird links liegen
lassen gesagt, wir aber wollen orografisch korrekt sein). Weiter geht's
bergauf, auch der Hintern ist noch nicht akklimatisiert und drangsaliert
den Sattel auf jedem Quadratzentimeter seiner gewiss nicht großen
Fläche. Nach einer Cappuccino-Pause geht es wieder besser und als
wir Villa Grande erreichen erwägen wir für heute Feierabend zu
machen, aber das nicht gerade einladenden Hotelgebäude samt kauzigen
Inhabern lädt nicht gerade zum Verweilen ein. So fahren wir weiter
und die letzten 10 Km nach Carpegna werden, da es nun bergab geht, zum
Genussradeln. Wir steigen für 65 Euro im 3-Sterne Hotel Ulisse ab
und lassen den ersten gelungenen Radltag bei Pizza und Wein adäquat
ausklingen.
Die Route
Vom Hotel Veneto (A02)
fahren wir gerade hinunter zur Uferstraße, hier L bis zum Tripoli-Park,
Km 1,77 .
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Die "Grenzerfahrung" zu San Marino
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