Cima Forni Orientale 3247m

 

Talort: S. Caterina Valfura (1730m) bei Bormio / Italien
Anfahrt (Routenplaner)
Kommen wir von Bormio so zweigt am Ortsanfang von S. Caterina ein Weg links von der Haupstraße ab. Wir folgen der Beschilderung zum Rifugio Forni. Eine kleine ziemlich steile Straße windet sich ca. 6 km bis auf eine Höhe von fast 2200m. Wer im Rifugio Forni wohnt kann direkt bis vor das zum Hotel gemauserte Haus vorfahren. Tagesgäste parken kurz unterhalb und Besucher der Brancahütte fahren rechts weg zu dem ausgeschilderten Parkplatz.

Karten: Tabacco 08 Ortlergebiet / Kompaß 72 Ortler
GPS-Daten WGS 84 UTM,  Zone 32T  (E=Ostwert, N=Nordwert)
Rifugio Forni: E: 0619506   N: 5141907
Cima Forni Orientale: E: 0619043  N: 5145107
GPS-Track-Karte
Download GPS-Track
Übernachtungsmöglichkeit: Rifugio Forni 2178m

Charakter:   Mäßig schwierige Tour, ideal als Akklimatisierungstour zur  Vorbereitung für höhere Aufgaben in diesem herrlichen Tourengebiet. Vorwiegend nicht zu steile Hänge Ost - Süd. Mitunter Lawinen gefährdet. Frühjahrstour.

Tourverlauf
Aufstieg Gipfel: 1070 Hm, ca.3,5 Std.

Vor der Fornihütte beginnt gleich ein bezeichneter Wanderweg zum Rifugio Pizzini. Diesem folgen wir zunächst in wenigen Serpentinen. Nach ein paar  Minuten  nehmen wir vor einer Hütte die rechte Spur und wir haben einen schönen Blick hinunter zum Hotel. Ohne schnellen Höhengewinn wandern wir etwas oberhalb vom Pizzini-Hüttenweg entlang,  münden schließlich in diesen ein und kurz darauf nachdem das Rifugio Pizzini das erste mal in Sicht kommt und wir einen Wegweiser vor uns haben wenden wir uns nach links (Westen) dem Steilhang zu wo oben die Telegrafenmasten stecken und überwinden diese erste Stufe. Oben ist es eher plateauähnlich und wir zielen jetzt nördlich grob Richtung Königsspitze, dem höchsten und markantesten Gipfel vor uns. Die Frühlingssonne hat die Aufstiegsspuren bis zur Unkenntlichkeit verbrannt, sodass wir uns etwas schwer mit der richtigen Route tun. Vermeintliche Gipfel entpuppen sich bei näherer Betrachtungsweise als zu niedrig und unser Ziel ist zunächt noch dahinter versteckt. So steigen wir weiter leicht schräg aufwärts bis ein markanter Felskopf uns zur Richtungsänderung gen Westen (links aufwärts) veranlasst. Die Pizzinihütte, die wir von hier gut erkennen können liegt immer noch weiter nördlich. Wir ziehen die Brettl rechts um den Fels herum und bald können wir dahinter unseren weißen Schigipel ausmachen. Wir halten darauf zu und überwinden die letzte ca. 150m hohe Steilstufe auf der linken Seite und erreichen über den Ostrücken unschwierig den Gipfel. Wir bewundern die wuchtige Königsspitze nordöstlich und sondieren mit den Augen unsere nächsten Gipfelziele im Osten, den Cevedale und den Monte Pasquale, die von hier wirklich gut zu erkennen sind.

Abfahrt zur Hütte:
In etwa der Aufstiegsroute entlang wobei wir uns die besten Schneeflecken zum Abfahren aussuchen.
 


Blick hinunter zum Hotel Rifugio Forni
 
 


Auf dem Schlusshang zum Orientale ein fantastisches Panorama im Rücken mit dem Punta San Matteo (Pyramide links oben) und dem Pizzo Tresero (halbrechts oben)
 
 


Vom Gipfel aus beeindruckt vor allem die Königsspitze



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Die Aufstiegsroute von der Vedretta di Cedec aus gesehen; unten das Rifugio Pizzini auf 2700m