Talort:
Gschnitz am Brenner / Tirol 1240m
Anfahrt
(Routenplaner)
Von Gschnitz fahren
wir noch ca. 1km weiter bis hinter dem Gasthaus
Feuerstein sich Parkmöglichkeiten in der Nähe der
Materialseilbahn bieten.(1280m)
Karten: AV
31/3 F&B 241
Übernachtungsmöglichkeit:
Innsbrucker
Hütte 2370m
Aufstieg zur Hütte:
1100 Hm ca. 2,5 Std.
Aufstieg Gipfel:
900 Hm ca. 2,5
Std.
Gesamthöhenmeter:
1900
Charakter: Mäßig
schwierige Tour zu einem oft besuchten grandiosen
Aussichtsberg. Aufstieg durch teilweise
drahtseilgesicherten Fels und kurze Querung über einen
kleinen Gletscher. Als Tagestour mühsam. In Verbindung
mit Hüttenübernachtung kann man am Anstiegstag noch
leicht der Kalkwand 2464m in weniger als einer
Stunde einen Besuch abstatten.
Achtung!: Der
Hüttenzustieg über den Steig der direkt hinter Gschnitz
beginnt ist wegen Felssturz nicht mehr begehbar! Tourverlauf
Aufstieg zur Hütte:
Wir starten an der
Materialseilbahn zur Hütte und der Weg Nr.60 führt uns
gleich über den kalten Gebirgsbach, der sich nach der
Tour gut als Fußerquickung nutzen lässt. Bald zieht der
Steig in vielen Serpentinen durch steiles Wiesengelände
hinauf. Der Talblick und die Aussicht zum gegenüberliegenden
Wasserfall des Sandesbaches bleibt uns gut 1,5 Std lang
erhalten bis wir bei 2050 zu einem Sattel gelangen wo
sich ein neuer Horizont eröffnet. Die Innsbrucker Hütte
scheint zum Greifen nahe, doch noch müssen wir über 300Hm
bewältigen bis wir auf dem Steig über das Pinnisjoch
hinaus das sympathisch geführte DAV-Haus erreichen.
Aufstieg zum
Gipfel:
Gleich vor der Hütte
beginnt der Steig zum Habicht. Man sollte die Augen offen
halten, denn in der Nähe gibt es eine
Steinbockpopulation und wir haben auch das Glück einige
Prachtexemplare beobachten zu dürfen.
Bei Höhe 2600
wandern wir an der Gedenktafel eines bischöflichen Prälaten
vorbei und bald geht es in den Schrofen steil bergauf.
Erste Drahtseile vermitteln Sicherheit, besonders in der
Früh wenn der Fels noch nicht abgetrocknet oder gar
leicht vereist ist. Durch eine Schotterrinne geht es aufwärts
die wir aber dankenswerterweise bei 2800m bald wieder
nach rechts verlassen können. Ein Drahtseil leitet uns
nun zu einem Sattel mit einer anschließenden flacheren
Passage. Wir nähern uns dem kleinen Habichtferner und
steigen zunächst am linken Rand aufwärts bis wir
endlich dem Habicht richtig ins Gesicht blicken können.
Wir queren das mäßig steile Firnfeld nach rechts um
dann bis zum Blockaufbau zu gelangen. Nun kraxeln wir
unter zu Hilfenahme der Hände über größere Felsen (teilweise
Sicherungen) um schließlich zum höchsten Punkt zu
gelangen.
Auf Grund der
Insellage unseres Berges haben wir nach allen
Himmelsrichtungen fantastische Aussichten. Im Südosten
stehen die Tribulaune, im Osten können wir den Olperer
und den typischen Eisbauch der Gefrorenen Wand in den
Zillertalern ausmachen, im Südwesten schauen wir auf den
Wilden Freiger und dahinter auf den höchsten Stubaier,
das Zuckerhütl und schließlich reicht unser Blick im Süden
zu den Dolomiten wo wir die zackige Formation des
Langkofel gut erkennen können. Einfach supa!
Abstieg:
Wie Aufstieg
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Die Innsbrucker Hütte
auf Höhe 2370m
Unterwegs im Fels
zum Habicht
Gipfel hinten von
links nach rechts:
Schwarze Wand 2917m,
Gschnitzer Tribulaun 2945m u. Pflerscher Tribulaun 3091m
Zum
Schluß noch etwas Kraxelei im Blockgestein mit Tiefblick
auf den kleinen Ferner.
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