Kampenwand 1664m  

 

Talort: Aschau im Chiemgau (Kohlstatt, 650m)
Anfahrt (Routenplaner)
Von der AB München-Salzburg Abfahrt Frasdorf kommend bis nach Aschau. In der Ortsmitte bei der Sparkasse links in die Aufhamer Str.abbiegen(Aufham, Kohlstatt), später nach Kampenwand,Kohlstattparkplatz orientieren. (Sackgasse)

Karten: Bayer.TK  Chiemsee -  Kompass 10, Chiemsee 
Auffahrt zur Hütte: 8,2 km, 850 Hm, 1Std.35 Min
Aufstieg Gipfel: 250 Hm ca. 35 Min
Gesamttour: 1200 Hm, 16 Km, ca. 2,5 Std.
Charakter: Bike-und Hike-Tour auf den wahrscheinlich bekanntesten Gipfel der Chiemgauer Alpen. Interessante Auffahrt über den trialmäßigen "Reitweg", der nicht allzuschwer zu fahren ist. Später Steigungen über 20% auf Teer. Unschwierige Besteigung des Gipfels, etwas Tittsicherheit am Grat erforderlich.

Tourverlauf:
Auffahrt:
Vom Parkplatz biken wir Richtung "Rund um den Haindorfer Berg, Kampenwand". Schon nach 50m biegen wir rechts auf den Schotterweg "Schlechtenberg, Hub" ab. Ca. 250 m weiter ein Wegedreieck wo wir den mittleren Weg hinüber zum Bauernhof nehmen an dem wir direkt unterhalb vorbei radeln und an dem nächsten Abzweig zunächst links und nach 80 m wieder rechts (Kampenwandbahn) ohne Steigung über die Wiese rollen. Gleich darauf stoßen wir auf einen Asphaltweg wo wir nach 200m am Wegedreieck links Richtung Kampenwand radeln. Nun 600m weit hinauf und am letzten Hof wo es geradeaus richtig steil wird biegen wir rechts auf den bergabführenden Schotterweg ab und nach 150 m wieder links hinauf Richtung Kampenwand. Bald zweigt der Weg schon wieder ab und wir folgen links durch die Kurve "Reitweg, Kampenwand". Wir strampeln kurz hinauf bis wir beim nächsten Abzweig den Schildern "Kampenwand" nach rechts folgen (geradeaus keine Hinweisschilder). Nun müssen wir uns etwas kräftiger ins Zeug legen denn kurze Spitzen bis 20% sind zu bewältigen. Bei km 2,75 auf 840m Höhe kreuzt nun der eigentliche Reitweg unseren Auffahrtsweg auf den wir nach links Richtung Kampenwand, Gorialm abzweigen. Der breite Trial läßt sich besser befahren als man zunächst vermutet. Nur an wenigen Stellen müssen wir kurz den Sattel verlassen. Wir queren über die Skipiste und beim nächsten Abzweig bleiben wir wieder rechts bis der Weg an einem Fels zu Ende scheint, es aber links weiter hinaufgeht bis wir auf den asphaltierten Kampenwandweg stoßen wo wir rechts weiter bergauf unseren Alurössern die Sporen geben. Auf Höhe 1170m gelangen wir zum sogenannten Goriloch wo wir rechts hinauf über die ziemlich steile Teerstraße Richtung Steinlingalm folgen. Vorbei an Gorialm und Schlechtenbergeralm rackern wir uns vorwärts bis die letzten Kehren hinauf zur Steinlingalm überwunden sind. Das Kreuz der Kampenwand signalisiert uns mit seinen im Sonnenlicht spiegelnden Endpunkten, dass wir noch nicht am Ziel des Tages sind..

Aufstieg zum Gipfel: 
Von der Steinlingalm wandern wir dem Gipfelzeichen entgegen; der rot markierte Pfad leitet uns nach oben. Über schrofiges Gelände gelangen wir zu den prachtvollen "Kaisersälen", den pittoresken von Felstürmchen gebildeten Räumlichkeiten. Wir durchschreiten diese mit der angebrachten Andacht und stehen vor dem letzten zu bewältigenden Felskopf mit seinem prachtvollen Kreuz. Links geht es über ein Schartl hinunter wo eine Kette Sicherheit vermittelt. Dann hinüber und hinauf zum Grat wo uns heute, am 17. Nov. 2002 , der Föhnsturm fast das fliegen lehrt. Auf allen Vieren kriechen wir hinüber zum Gipfel.
Die zufriedenen Blicke gleiten über die Schönheiten des Chiemgauer Landes das uns mit seinen prächtigen Seen zu Füßen liegt.

Abstieg und Weiterfahrt:
In 25 Min. sind wir wieder auf der Steinlingalm , die im November leider keine Labstoffe mehr anbietet und so schwingen wir uns auf die Fullies und rollen auf dem Anfahrtsweg hinunter. Der Föhnsturm zwingt uns die ganze Straßenbreite auszunutzen und zwei von ihm frisch gefällte Fichten, quer über dem Weg liegend zwingen uns kurz zum Anhalten. Dann lassen wir es weiter laufen, immer auf dem Hauptweg, ignorieren den Abzweig zum Reitweg wo wir hinaufgeritten sind und erst bei km 13,5 nehmen wir den linken Abzweig nach Aschau der uns auf steil abfallender Teerpiste direkt zum Ausgangspunkt zurückbringt. Ein letzter Blick auf das Thermometer des Km-Zählers zeigt uns satte 18 Grad im Schatten an, dank Föhn eine beachtliche Temperatur für einen 17. November. 


 Die Kampenwand von der Steinlingalm gesehen
 



Ankunft auf der Steinlingalm
 


Durch die pittoresken "Kaisersäle"
 


Die letzten Meter vor dem Gipfel


 
 

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