Talort: Aschau im
Chiemgau (Kohlstatt, 650m)
Anfahrt
(Routenplaner)
Von der AB München-Salzburg
Abfahrt Frasdorf kommend bis nach Aschau. In der Ortsmitte bei der Sparkasse
links in die Aufhamer Str.abbiegen(Aufham, Kohlstatt), später nach
Kampenwand,Kohlstattparkplatz orientieren. (Sackgasse)
Karten: Bayer.TK
Chiemsee - Kompass 10, Chiemsee
Auffahrt zur Hütte:
8,2 km, 850 Hm, 1Std.35 Min
Aufstieg Gipfel:
250 Hm ca. 35 Min
Gesamttour: 1200
Hm, 16 Km, ca. 2,5 Std.
Charakter: Bike-und
Hike-Tour auf den wahrscheinlich bekanntesten Gipfel der Chiemgauer Alpen.
Interessante Auffahrt über den trialmäßigen "Reitweg",
der nicht allzuschwer zu fahren ist. Später Steigungen über 20%
auf Teer. Unschwierige Besteigung des Gipfels, etwas Tittsicherheit am
Grat erforderlich.
Tourverlauf:
Auffahrt:
Vom Parkplatz biken wir
Richtung "Rund um den Haindorfer Berg, Kampenwand". Schon nach 50m biegen
wir rechts auf den Schotterweg "Schlechtenberg, Hub" ab. Ca. 250 m weiter
ein Wegedreieck wo wir den mittleren Weg hinüber zum Bauernhof nehmen
an dem wir direkt unterhalb vorbei radeln und an dem nächsten Abzweig
zunächst links und nach 80 m wieder rechts (Kampenwandbahn) ohne Steigung
über die Wiese rollen. Gleich darauf stoßen wir auf einen Asphaltweg
wo wir nach 200m am Wegedreieck links Richtung Kampenwand radeln. Nun 600m
weit hinauf und am letzten Hof wo es geradeaus richtig steil wird biegen
wir rechts auf den bergabführenden Schotterweg ab und nach 150 m wieder
links hinauf Richtung Kampenwand. Bald zweigt der Weg schon wieder ab und
wir folgen links durch die Kurve "Reitweg, Kampenwand". Wir strampeln kurz
hinauf bis wir beim nächsten Abzweig den Schildern "Kampenwand" nach
rechts folgen (geradeaus keine Hinweisschilder). Nun müssen wir uns
etwas kräftiger ins Zeug legen denn kurze Spitzen bis 20% sind zu
bewältigen. Bei km 2,75 auf 840m Höhe kreuzt nun der eigentliche
Reitweg unseren Auffahrtsweg auf den wir nach links Richtung Kampenwand,
Gorialm abzweigen. Der breite Trial läßt sich besser befahren
als man zunächst vermutet. Nur an wenigen Stellen müssen wir
kurz den Sattel verlassen. Wir queren über die Skipiste und beim nächsten
Abzweig bleiben wir wieder rechts bis der Weg an einem Fels zu Ende scheint,
es aber links weiter hinaufgeht bis wir auf den asphaltierten Kampenwandweg
stoßen wo wir rechts weiter bergauf unseren Alurössern die Sporen
geben. Auf Höhe 1170m gelangen wir zum sogenannten Goriloch wo wir
rechts hinauf über die ziemlich steile Teerstraße Richtung Steinlingalm
folgen. Vorbei an Gorialm und Schlechtenbergeralm rackern wir uns vorwärts
bis die letzten Kehren hinauf zur Steinlingalm überwunden sind. Das
Kreuz der Kampenwand signalisiert uns mit seinen im Sonnenlicht spiegelnden
Endpunkten, dass wir noch nicht am Ziel des Tages sind..
Aufstieg zum Gipfel:
Von der Steinlingalm wandern
wir dem Gipfelzeichen entgegen; der rot markierte Pfad leitet uns nach
oben. Über schrofiges Gelände gelangen wir zu den prachtvollen
"Kaisersälen", den pittoresken von Felstürmchen gebildeten Räumlichkeiten.
Wir durchschreiten diese mit der angebrachten Andacht und stehen vor dem
letzten zu bewältigenden Felskopf mit seinem prachtvollen Kreuz. Links
geht es über ein Schartl hinunter wo eine Kette Sicherheit vermittelt.
Dann hinüber und hinauf zum Grat wo uns heute, am 17. Nov. 2002 ,
der Föhnsturm fast das fliegen lehrt. Auf allen Vieren kriechen wir
hinüber zum Gipfel.
Die zufriedenen Blicke gleiten
über die Schönheiten des Chiemgauer Landes das uns mit seinen
prächtigen Seen zu Füßen liegt.
Abstieg und Weiterfahrt:
In 25 Min. sind wir wieder
auf der Steinlingalm , die im November leider keine Labstoffe mehr anbietet
und so schwingen wir uns auf die Fullies und rollen auf dem Anfahrtsweg
hinunter. Der Föhnsturm zwingt uns die ganze Straßenbreite auszunutzen
und zwei von ihm frisch gefällte Fichten, quer über dem Weg liegend
zwingen uns kurz zum Anhalten. Dann lassen wir es weiter laufen, immer
auf dem Hauptweg, ignorieren den Abzweig zum Reitweg wo wir hinaufgeritten
sind und erst bei km 13,5 nehmen wir den linken Abzweig nach Aschau der
uns auf steil abfallender Teerpiste direkt zum Ausgangspunkt zurückbringt.
Ein letzter Blick auf das Thermometer des Km-Zählers zeigt uns satte
18 Grad im Schatten an, dank Föhn eine beachtliche Temperatur für
einen 17. November. |
Die Kampenwand von
der Steinlingalm gesehen
Ankunft auf der Steinlingalm
Durch die pittoresken "Kaisersäle"
Die letzten Meter vor dem
Gipfel
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