Speckkarspitze 2621m

Talort:
Scharnitz in Tirol 964m
Über Garmisch und Mittenwald nach Scharnitz. Gleich links hinter der Brücke zu den Parkplätzen für die Karwendeltäler. Gebührenpflichtig 42 Schilling / 6 DM pro Tag.
Auffahrt bis Jagdhaus Kasten (1220m): 300 Hm 15 Km ca. 60-70 Min.
Aufstieg Gipfel 1400 Hm ca. 3-3,5 Std
Übernachtungsmöglichkeit: Hallerangerhaus 1768m

Charakter:
Biketechnisch einfach auf Schotterstraße durch das Hinterautal, mit jedem stabilen Radl machbar. Landschaftlich eine Supertour, als Tagestour konditionell anspruchsvoll (1700Hm)

Tourverlauf
Auffahrt zum Jagdhaus
Vom Parkplatz rollen wir zum Anfang der Karwendeltälerstraßen. Das Hinterautal ist das Tal mit dem geringsten Höhenanstieg und geht immer gerade nach Osten ohne Abzweig bis zum Jagdhaus Kasten. Wir strampeln ohne größere Anstrengung an der jungen Isar entlang, eingerahmt von vielen mehr oder weniger bekannten Karwendelgipfeln.

Aufstieg zum Gipfel
Beim Jagdhaus schließen wir unsere Radl ab. Wir orientieren uns nun an dem Hinweis ‘Hallerangerhaus’. Wer will, kann auch sein Mountainbike über den steilen, sehr grobsteinigen Karrenweg über 200 Hm nach oben schieben um dann weiterzufahren. Wir aber nehmen die Strecke zu Fuß in Angriff, was weniger anstrengend ist und mehr Zeit zum Schauen lässt.
Durch lichten Wald und später vorbei an Almen gelangen wir schließlich nach ca. 1,5 Std. bis kurz unterhalb vom Hallerangerhaus (1768m AV-Hütte). Noch vor dem Alpenvereinshaus zweigt der Pfad rechts zum Lafatscher Joch ab, den wir ein Stück lang begehen dürfen. Zur rechten die wunderschöne Kletterwand des Kleinen Lafatscher, zur Linken die sagenhaft erscheinenden Schnitlwände, durch die auch viele Kletterrouten führen. Der Weg wechselt aus der Steilrinne nach rechts hinüber, an einem Kreuz vorbei, bis wir auf Höhe 2000m zur Speckkarspitze nach links abbiegen müssen. Der Weg führt zunächst durch Schotter der immer gröber wird und uns später über größere Blöcke unschwierig zum Gipfel bringt.
Im Osten können wir den Großen Bettelwurf erkennen und unter uns im Norden liegt die Hallerangeralm.

Abstieg:
Zurück zum Hallerangerhaus und noch 10 Min. weiter zur Hallerangeralm, wo wir nach dem Abstieg noch eine schöne Kaffeepause einlegen. Sie hat gegenüber dem AV-Haus den Vorteil, dass man hier noch in der Sonne sitzen kann, während auf der Hütte schon lange Schatten herrscht. Ausserdem hat man noch einmal einen tollen Blick auf die Steilabstürze unseres heutigen Gipfels.
Unser Abstiegsweg führt jetzt nördlich hinter der Alm hinunter wo wir auf den Anstiegsweg treffen um dann auf bekanntem Wege nach Scharnitz zurückzukehren.

Blick auf die Speckkarspitze von der Hallerangeralm

Die Schnitlwände

In König Karwendels mystischem Reich

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