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Einleitung
Vergangenes Jahr fuhren wir zwei Trans-Alps
von Innsbruck bis in die Dolomiten und von Garmisch-Partenkirchen
bis nach Poschiavo in der Südschweiz und zurück. Heuer wollten
wir etwas Anderes probieren und wir kamen auf Kreta da dies unbekanntes
Terrain für uns war und wir es lieben immer etwas Neues kennenzulernen.
Informationen über MB-Routen sind nur spärlich aufzutreiben,
so schreibe ich unsere Etappen auf für Leute, die Lust haben nachzufahren.
Im oberen Teil der Etappenbeschreibungen
steht jeweils eine kurze persönliche Schilderung, danach folgt die
Routenbeschreibung, möglichst ohne die Fehler, die wir selbst bei
der Wegsuche gemacht haben. Die KM-Angaben können nicht immer genau
sein da durch Wegsuche oder leider ein paar mal durch zeitweiligen Ausfall
des KM-Zählers diese verfälscht wurden. Da helfen dann die Beschreibungen
+ GPS-Waypoints weiter. Für Irrtümer kann keine Haftung übernommen
werden.
Von jedem Nachfahrer erhoffen wir uns
einen kleinen Erlebnisbericht im Gästebuch.
Allgemeines
Reisezeit und Flug:
Die Reise fand statt vom 23. Mai -
8. Juni 2003
Flug mit Thomas Cook powered by Condor
von München nach Heraklion, Abflug Freitag frühmorgens und Rückflug
Sonntag am frühen Nachmittag, was 16 Tage Aufenthalt bringt und man
etwas Luft für unvorhergesehene Ereignisse oder im besseren Fall,
für Besichtigungen, Wanderungen oder Baden hat.
Übernachtung:
Zimmersuche ist kein Problem; oft wurden
wir direkt angesprochen und zahlten im Schnitt für wirklich schöne
Zimmer (ohne Frühstück) 20-30 Euro (außer in Heraklion)
Gepäcktransport:
Unser Gepäck trugen wir im Rucksack
auf dem Rücken (ca.7-8 Kg)
Karten:
Harms-ic-Verlag 1:100 000, 2 Kartenblätter
Ost + West Ausgabe 2000, es gibt wohl keine besseren Karten auch wenn doch
einige Fehler vorhanden sind; besondere Vorsicht ist bei den Schotterpisten
gegeben, da kommt man praktisch ohne Beschreibungen kaum weiter.
Tourdaten:
12 Fahretappen mit ca. 15000 Hm und
730 Km, meist auf Schotter und ruhigen Teerstraßen und ca. 2000 Hm
per pedes und 1 paar Seemeilen mit dem Schiff.
Anforderungen:
Fahrtechnisch eher nicht schwierig
außer dem Trial durch die Imbros-Schlucht, der umfahren werden kann;
konditionell anspruchsvoll weil durchaus mal 2400 Hm am Tag gefahren werden
müssen, für ambitionierte Biker sicher kein Problem.
Die Route:
- von Heraklion über die
Lasithi Hochebene und durch das Dikti-Gebirge nach Süden ans Libysche
Meer
- auf Bergetappen am Kofinas
vorbei nach Osten und durch die Tripti-Schlucht wieder hinunter zum göttlichen
Blau
- durch die Messará-Ebene nördlich
ins Gebirgsdorf Ano Zaros und hinein ins Ida-Gebirge
- weglos durch eine Schlucht hinauf
zum Fuße des Psiloritis und Abfahrt nach Agia Galini zur Südküste
- mit dem Badeboot weiter nach
Osten, hinauf zu kleinen Bergdörfern und heißer
Ritt durch die Imbros-Schlucht nach Hora Sfakion ans Meer.
- kleine Biketour nach Loutra und mit
der Fähre zum Ausgang der Samaria-Schlucht und noch weiter nach Osten
bis Sougia
- auf Asphaltsträßchen hinauf
zur Omalos-Hochebene am Rande der Lefka-Ori, Besteigung des Gingilos oberhalb
vom Eingang der Samaria-Schlucht und Abfahrt nach Norden zur touristischen
Hochburg Chania
- auf Nebenstraßen nach Osten
bis Rethimnon und schließlich auf der verkehrsarmen OLd Road nach
Heraklion
Fazit:
3 Platten; 1 Oberlippenspaltung; blaues
Meer; graue Berge; nette Kreter; bunte Ziegen; guter Raki; viel Tzatziki,
kleine Kafeníons, ..................... Super Tour! Sehr empfehlenswert!
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